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Aufbau der Choreo

 

Eröffnung

 

Publikum in den Bann ziehen durch

Raum abschreiten und Tänzerinnen und Kostüme betrachten lassen

 

Publikum begrüßen

 

Diesen Teil der Choreographie mit sparsamer Tanztechnik ausstatten, da ein Großteil der Zuschauer ausgefeilten Tanztechniken noch nicht folgen kann oder wird. In diesem Teil bringt man auch häufig längere Lauf- und Gehpassagen unter.

 

Refrain

 

Zur Choreograph am besten geeignet, da es sich fast ausschließlich um 4er oder 8er Takte handelt. Die Takte wieder auszählen und die Schritte und Kombinationen mit der Musik wiederholen.

 

Roter Faden

 

Diese bis jetzt beschriebenen Teile stellen den Roten Faden jeder Choreographie dar und steigert die Wiedererkennung im Publikum zu verschiedenen Sequenzen.

 

Zwischenteil

 

Wenn eine Tänzerin solo tanzt sollte dieser Teil der Improvisation vorbehalten sein, den in diesem Teil kann die Tänzerin am besten mit dem Publikum Kontakt aufnehmen und gut kommunizieren. In welcher Form der Stimmung dieser Teil ablaufen kann ist abhängig von der Tänzerin, ihrem Können und ihrer Stimmung zur Melodie.

 

Der Beginn der Soli kann durch einen kurzen Blickkontakt entstehen oder es tanzt eine Tänzerin nach der Anderen einfach auf.

In diesem Teil kann man sich auch einen “Tänzer” aus dem Publikum zum mittanzen animieren. Diese Showeinlage steht fast immer unter dem großen Motto “Bauchtanzunterricht” und erfreut sich in den Touristenzentren größter Beliebtheit.

 

“Ich zeig dir was und du machst es so gut wie möglich nach.”. Erstens kommt diese Form der Showeinlage fast immer gut beim Publikum an und zweitens glaubt man sinkt die Scheu des Publikums vor dem Tanz generell.

 

In einem seriösen Veranstaltungsrahmen soll man diese Einlage eher Vermeiden, da diese Form von Show eher Jahrmarkt ist und dem Ruf des Bauchtanzens generell mehr schadet als nützen kann.

 

Taqsim oder Taqsim oder Taqsim oder Taqsim

 

Ein Taqsim stellt die freie Interpretation des Maquams durch ein Instrument, Ud, Qanum oder Nay dar, mit dem der Musiker die Spannung beim Publikum aufbaut. Die Tänzerin kann diese Spannung durch ihre Interpretation noch steigern.

 

Das Taqsim (die Improvisation) wird geliebt und gehasst, je nach dem Temperament der Tänzerinnen. Meisten ist es sehr langsame Musik und verlangt eine höhere Konzentration beim Tanzen um die Spannung und das Charisma des Taqsims aufzubauen. Am leichtesten ist der Tanz eines Taqsims, wenn die Melodie mit einem Rhythmus unterlegt ist. Diesen Rhythmus sollte man jedoch im Laufe des Taqsims interpretieren und einen Teil Cifetelli einbauen. Wichtig ist in diesem Abschnitt auch das die Tänzerin keine Angst vor Pausen hat. Damit ist gemeint, das sie bereit ist auch einmal nur stehen zu bleiben und einen Takt wartet, bis sie wieder eine Bewegung mit der Musik beginnt.

 

Zusammengefasst ergibt sich Zeitlupentempo mit viel, viel Ausdruck.

 

Wenn die Melodie keinen Rhythmus unterlegt hat sondern nur eine Melodie des Nay oder Konoum ist, so stellen wir dies als eine Herausforderung an die tänzerische Leistungsfähigkeit der Tänzerin vor. Von Trauer gerührt bis zum begeisternden mitschwingen kann jede Reaktion des Publikums in dieser Passage ein schöner Erfolg sein. Kurz das Publikum in den Bann meines Tanzes ziehen.

 

Hauptteil

 

Je nach der Musik stellt man nun Tanztechnik oder Gefühlsausdruck in den Vordergrund. In diesem Teil soll die Tänzerin ihr Können demonstrieren. Aber dem Publikum auch immer wieder Ruhepausen gönnen um den Tanz genießen zu können

 

Finale

 

Neuerlich Spannungsaufbau durch ein Trommelsolo oder erneut das Anfangsthema aufgreifen, aber auch durch neuerliches Aufnehmen des Schleiers mit einer schönen Endpose mit Schleier.

 

 

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