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Grundschritt für einseitige Hüftbewegungen

 

Wir setzen einen Fuß überkreuzt nach hinten . Während wir den Fuß abrollen schwingt das Becken nach vorne, den Bauch ziehen wir etwas ein.

Das Gewicht bleibt auf dem Standbein sodass das Becken nicht absacken kann. Da das Gewicht auf dem Standbein “hinten” bleibt können mit der Hüfte und dem unbelasteten Bein Bewegungen ausgeführt werden.

 

Klassischer Hüftfall

 

Aus der Schrittstellung schwingen wir entspannt mit der Hüfte immer wieder nach unten. Bei Wechseln der Standbeine treten wir im Kreutzschritt nach hinten und belasten damit das andere Bein und können die andere Hüfte senken.

 

Am Rande bemerkt : Der Ägyptische Staatspräsident Gamal Abd El Nasser soll in den fünfziger Jahren den Tänzerinnen empfohlen haben, diese Schritte nicht allzu deutlich (lazidiv) zu tanzen und eher auf die Handbewegungen abzulenken.

(Zitat aus einem Buch über Bauchtanzen, leide weiß ich den Titel zum Zitat nicht mehr)

 

Hüftschwenken

 

Aus der Position wie beim klassischen Hüftfall treten wir nach hinten und lassen die unbelastete Hüfte etwas angehoben. Nun bewegen wir die Hüfte auf gleicher Ebene vor und zurück.

Mit etwas Übung kann die Tänzerin so das Rasseln einer Schellentrommel ausdrücken.

 

Hüftschwenken mit diagonaler Körperverdrehung

 

Die Körperverdrehung passt sowohl zum Hüftfall wie auch zum Hüftschwenken.

Zu der gewählten Bewegung halten wir nun die Arme weit auseinander, neigen den Oberkörper nach rückwärts und heben den Arm des Standbeines hoch, sowie den Arm der bewegten Hüft schräg nach unten. Die Finger stehen in der Stellung des indischen Fächers. Aus dieser Stellung lassen wir die Hüfte der unbelasteten Seite auf- und abgleiten.

 

Klassischer Hüftschwung

 

Es gibt unzählige Formen der Bewegungen, die zu einem ausdrucksvollen Hüftschwung führen. Beim orientalischen Tanz bezeichnet man die nach obengerichtete Bewegung der Hüfte als Hüftschwung. Die Eleganz dieser Bewegung erscheit allerdings erst durch das Loslassen der nach unten fallenden gegenüberliegenden Hüfte. Beim Hüftschwung wird das unbelastete Bein mitgenommen. Die Knie geben der abfallenden Bewegung etwas nach und es entsteht in der Schrittfolge mit wechselnden Hüftschwüngen ein Auf und Ab, das man “Ziehharmonika” nennt. In diese Tanzfigur kann die Tänzerin ihr volles Temperament hineinlegen.

 

Aus dem Stand stellen wir ein Bein leicht nach vorne und winkeln das Knie ein wenig ab. Die andere Seite bleibt belastet. Zunächst senken wir die Hüfte ab und dann heben wir sie schwungvoll wieder an. Um die Seite zu wechseln machen wir nach dem Heben einen Stop und stellen beide Beine auf den Boden, je nach dem ob wir vor oder zurück wollen vor oder nach das Standbein, nun wechseln wir das Gewicht auf das eben aufgestellte Bein und beginnen mit dem anderen Bein von neuem.

 

Hüftschwung mit Halber Drehung und Seitenwechsel

 

Aus der Schrittstellung schwingen wir entspannt mit der Hüfte immer wieder nach unten. Bei Wechseln der Standbeine treten wir mit dem vorgetippten Bein diagonal vor das Standbein und drehen uns auf den Zehenballen auf die Seite des Standbeines. Aus dieser Stellung ist die andere Seite für den Hüftschwung frei.

 

Für eine Schwangerschaft ist von diesen Bewegungen abzuraten, da sie ausladend oder ruckartig sind.

 

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