Bauchtanz als Geschenk
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Raks al Sharki oder Raqs sharqi
Im Unterschied zu Raqs Baladi kennt der Orient den Raqs sharqi, der am meisten veränderte Tanz des Orients. Der Raqs sharqi wird auch der klassische Tanz des Orients genannt. Er ist sozusagen der Bühnentanz für die Aufführung, wobei der Raqs Baladi die Volksversion für die kleinen Feste ist.
Der Raqs Sharqi wird auch der Tanz des Ostens genannt. Im Raqs sharqi kommen neben westlichen Einflüssen auch die Einflüsse aus Balett, Jazzdance, modern Dance und dem asiatischen Raum zum Tragen. Es werden verstärkt Kopf und Oberkörper in den Tanz einbezogen und man bildet damit ein graziöseres Gesamtbild des Tanzes.
Im Gegensatz zum Baladi wird der Raqs sharqi vermehrt auf den Fußballen getanzt. Im Raqs sharqi sind die Bewegungen etwas vielfältiger angelegt und das Gesamtniveau ist höher anzusehen. Die Bewegungen gestalten sich insgesamt komplexer und in der heute gängigen Form dürfte der Raqs sharqi etwa aus dem Beginnenden letzten Jahrhundert stammen.
Die Tanzmusik ist ebenfalls komplexer und enthält Rhythmuswechsel. Für den Betrachter stellt sich der Raqs sharqi als ein idealer Solo- und Gruppentanz dar.
Wesentlich am Sharki ist noch der Fuß auf halber Spitze. Ein typischer Schritt ist mit dem rechten Fuß auf halber Spitze stellen und mit dem linken Fuß als Standbein vorn auftippen. Die Hüfte kreist in diesem Fall um das Standbein nach rechts. Umdrehen können wir nun wie im Balady mit Schritt vor und Standbeinwechse oder mit einem Pivot auch die Achse drehern.