Bauchtanz als Geschenk
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Die besonere Inselgruppe Arabiens
Socotra ist eine Insel im Arabischen Meer und liegt nicht ganz 400 KM südlich der Jemenitischen Grenze zum Oman, westlich von Somalia am Eingan in den Golf von Aden. Zur Hauptinsel Socotra ist etwa 130 km lang und 40 km breit, gehören noch 3 kleinere Inseln (Abd al Kuri, die westlichste und zweitgrößte, langgestreckte Insel, Samha und Darsa), die nach Osten in Richtung Somalia liegen. Politisch gehören die Inseln zum Jemen, obwohl die Gruppe dem afrikanischen Kontinent näher liegt als der arabischen Halbinsel.
Diese Inseln waren schon immer ein wesentlicher Stützpunkt menschlicher Interessen, da die Lage am Eingang zum Golf von Aden ein militärisch wichtiger Stützpunkt seit der Seefahrerzeit (Pharaonen in Ägypten) war.
Socotra beherbergt auf Grund der isolierten Lage viele einzigartige Pflanzenarten und Tierarten, womit die Inselgruppe ein begehrtes Ziel von Biologen und Geologen wurde.
Die geologische Entwicklung dürfe mit einer Lösung der Inselmasse vom Kontinentalteil zu einer Zeit passiert sein, als die Erde noch nicht von größeren Säugetieren bevölkert war, weil auf den Inseln kaum Landsäugetiere leben.
Auf den Inseln gibt es einen Baum, der Drachenblutbaum oder von den Einheimischen „Blut der zwei Brüder“ genannt wird. Dieser Baum soll aus dem Blut entstanden sein, dass beim Kampf von Kain und Abel geflossen ist.
Das Leben ist arabisch geprägt, da die Bevölkerung zum überwiegenden Teil aus Moslimen besteht. Die Küstengebiete beherbergen allerdings schon eine Mischung aus den Anrainergebieten wie Afrikaner, Inder und Araber.
Die Hauptstadt Hadibu hat rund 8000 Einwohner. Die Inselgruppe insgesamt hat etwas über 40000 Einwohner die im wesentlichen als Hirten und Nomaden leben. Damit ist der Lebensstandard der Bevölkerung sehr gering jedoch beginnt eine Öffnung in Richtung Tourismus mit der Ausbildung von Tauchlehrern, Naturführer und Fahrer zeigt sich eine beginnende Wende in der Struktur der Inseln. Seit 1999 gibt es einen Flughafen auf der Hauptinsel.
Der Tourismus in diesem Gebiet kann durchaus aufblühen, da diese Inseln ein kaum ergründetes Naturparadies bieten. Die Naturschönheiten dieser Inseln sind ein Erlebnis für sich. Trotz des geringen Ausmaßes der Hauptinsel gibt es Berge (Hajhar) von 1600 m Höhe mit tiefen Schluchten. Ein Ausblich über die Insel vom Hajhar ist ein einzigartiges, atemberaubendes Erlebnis über eine ganze Insel hinweg bis zum Meer über die Küstenlandschaft, die Dünen und die Sandstrände hinweg.
Für diese einmalige Landschaft ernannte die UNESCU im Jahr 2008 Socotras zum Weltkulturerbe. Der Urlauber sollte allerding vorwiegend zu Wanderungen oder Kamelwanderungen kommen, da die wenigen Hotels noch nicht am Strand liegen.