Bauchtanz als Geschenk
Alle Informationen wie auch die Bilder stammen aus Lehrnbüchern, der Wikipedia, sowie den Ausbildungsunterlagen.
Stress vor dem Auftritt (Lampenfieber)
Ideal ist eine gesunde Balance von Zuversicht und Angst vor Misserfolg, dies ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden.
Erfolgsstress entsteht
Ÿ Hypothalamus steuert das Stressgeschehen
Ÿ Er nimmt die Eingehenden Reize auf und färbt sie zum wahrnehmen im Bewusstsein gefühlsmäßig ein.
Ÿ Er steuert die Reaktionen der Gefühle auf die Eingangsreize der bewussten Wahrnehmung
Ÿ Adrenalin ist das Hormon das das Stressgeschehen im Körper unterhält
Ÿ Steigert den Blutdruck und den Puls aber auch die Nervenanspannung
Ÿ Steigert die Erregung (den Wachzustand und die Angst)
Ÿ Steigert die Black- Out- Bereitschaft (schaltet den Verstand zurück oder aus)
Ÿ Setzt eine Flucht- oder Kampfbereitschaft in Gang
Die positiven Eigenschaften von Lampenfieber können wir uns zu Nutze machen und die negativen Eigenschaften sollten wir möglichst verdrängen
Positiv : So viel wie nötig Negativ : So viel wie unumgänglich
Aufputschmittel Herzklopfen
Steigert die Leistung Zittern der Knie
Erzeugt Spannung Angst vor Versagen
Gibt Kraft Schweißausbrüche
Roter Kopf
Schlaflosigkeit
Black out
Verdauungsstörungen
Stottern
Abbau von zu viel Lampenfieber ist nicht immer und schon gar nicht für jeden Menschen leicht möglich, ein gutes Zureden mit “Du schaffst das schon!” bringt nur selten etwas positives, zumal der Betroffene in der angespannten Angstsituation eher hört
“Du schaffst das schon,
siehst Du,
Du kann das (doch nicht.)
Auch die besten Ratschläge muss jeder für sich von Anfang an aufbauen und zum umsetzten für sich annehmen lernen.
Positive Umstände für den ersten kleinen Auftritt im Kurs bis zur Großveranstaltung
Ÿ Rechtzeitig vorbereiten und nicht in Zeitdruck geraten, das heißt keine zu kurzen Terminabsprachen treffen und nur mit genug Routine kurzfristig einspringen
Ÿ Nur Dinge aussuchen, die der Tänzerin selber gefallen
Ÿ Musik (sowohl Rhythmus als auch Melodie)
Ÿ Kostüm
Ÿ Tanzbewegungen
Ÿ Kombinationen
Ÿ Je kürzer der Tanz ist, desto länger soll die Vorbereitung sein. (Gefahr der schlampigen Vorbereitung schon von Anfang an unterbinden)
Ÿ Üben sooft es geht, beim freien tanzen die Musik im Schlaf beherrschen, bei Choreographie die Bewegungen im Schlaf beherrschen
Ÿ Pannen vermeiden durch üben mit allen Accessoires und Kostümen sowie üben von Ausweichsituationen.
Ÿ Ersatzbewegungen, wenn die Choreographie stockt (gewissermaßen Lieblingsbewegungen)
Ÿ Übergangsbewegungen, wenn ein Abschnitt falsch begonnen wurde
Ÿ Übergangsbewegungen wenn der Takt nicht stimmt
Ÿ Ausweichbewegungen wenn ein Accessoire aus der Hand rutscht
Ÿ Vorstellen der Situation wie es beim Auftritt sein wird
Ÿ Scheinwerfer
Ÿ Publikum
Ÿ Kolleginnen
Ÿ Gut vorbereiten und motivieren “Durchziehen” können
Ÿ Sammeln von Erfahrungen
Ÿ So viel wie möglich vor dem Partner tanzen
Ÿ So viel wie möglich vor Freunden tanzen
Ÿ So viel wie möglich vor Kurskolleginnen tanzen
Ÿ So viel wie möglich vor Bekannten und Freunden tanzen
Ÿ Vor großen Shows vor weniger Publikum üben
Vor Beginn einer Aufführung
Ÿ Am Aufführungstag gut ausschlafen, wenn möglich auch tagsüber einmal schlafen
Ÿ Bühne oder Tanzfläche kennen lernen und besichtigen
Ÿ Alles rechzeitig überprüfen
Ÿ Musikanlage
Ÿ Kostüm
Ÿ Accessoires
Ÿ Wege im Bühnenbereich (z.B. Toilette)
Ÿ Ablenken und Entspannen mit Meditation oder mit einer Lieblingsbewegung (z.B. der Acht) in allen Variationen, Lieblingsmelodien hören (nicht die Auftrittsmusik)
Ÿ Vor dem Auftritt nie Wiederholen (steigert das Risiko der falschen Interpretation einzelner Passagen
“Habe ich bisher etwas falsch gemacht?”
Ÿ Rechtzeitig vor Beginn die Toilette aufsuchen
Ÿ Rechzeitig das Styling überprüfen
Ÿ Nur Homöopathische Hilfen verwenden (z.B. Bachblüten z.B. Notfalltropfen)
Ÿ Alkohol grundsätzlich vermeiden (verursacht bereits in geringen Mengen vor allem Störungen der natürlichen Mimik und stört das Gleichgewichtsverhalten empfindlich)
Ÿ An positive Umstände oder Erfahrungen denken, das schwächt negative Gedanken etwas ab
Mentale Hilfe
Ÿ Vor dem Auftritt bestätigen
“Ich schaffe das”
Ÿ Auf der Bühne bestätigen
“Ich muss nicht die/der Beste sein”
Tipps zur Aufführung
Ÿ Wichtig Lächeln sooft es geht, aber immer nur entspannt, nie verkrampft (dann lieber nicht lächeln)
Ÿ Dauergrinsen ist anstrengend für Tänzerinnen und für die Zuseher
Ÿ Suche positiv wirkende Zuschauer bevor der Tanz beginnt (Unbekannte, die einen positiven Eindruck vermitteln)
Ÿ Nimm Dir am Anfang Vertrauenspersonen ins Publikum mit
Ÿ Nach der Show zeige deine Begeisterung und Freude so ehrlich wie möglich, nicht gekünstelt oder gestellt (manchmal bei Spitzensportlern zu erkennen, wenn sie einem Sieg oder einer Veranstaltung nicht die Bedeutung beimessen wollen)