
Lexikon Bauchbewegungen



Bauch Einziehen und herausstrecken
Wir beginnen aus der Grundhaltung mit dem Einziehen des Bauches soweit dies möglich ist und strecken
den Bauch danach Möglist weit heraus. Dabei ist darauf zu achten das die Atmung ruhig bleibt, denn wenn
das Einziehen und herausstrecken des Bauches schneller wird steigert sich dann auch die Atmung. Diese
Atemsteigerung sollen wir vermeiden.
Diese Bewegung kombinieren wir auch mit der Beckenkippe, bei der wir bei dem Kippen des Beckens vorne
abwärts den Bauch herausstrecken und beim Kippen des Beckens nach rückwärts abwärts, das ist auch
vorne aufwärts den Bauch einziehen.
Die Arme halten wir entweder an der Hüfte oder in der Grundstellung oder in der klassischen Armhaltung.
Bauchflattern
Mit hoher Geschwindigkeit den Bauch herausstrecken und einziehen.
Bauchisolation
Zur Bauchisolation ziehen wir den Bauch ein und heben mit der Bauchmuskulatur das Becken vorne hoch.
Um die Bewegung vor und neben dem Körper ausführen zu können teilen wir uns die Richtungen nach dem
Uhrblatt ein. Nach rechts zur Seite ist 3h, nach links zur Seite ist 9h, nach vorne ist 12h und dazwischen
geben wir 10h, 11h, 2h und 1h an. Gezählt wird nun wieder 1, 3, 5 Bauch einziehen und Becken heben, 7, 8
Bauch 2 mal rascher einziehen und Becken ebenfalls 2 mal rascher heben. Wie wir die Richtung der
Bewegung variieren spielt keine große Rolle, nur sollte 7, 8 auf 12h, 3h oder 9h fallen.
Bauchrolle
Die Bauchrolle entsteht aus der Brustkorbbewegung, die wir nun nicht mehr isolieren, sondern nach unten
durchschwingen lassen.
Aus der Grundhaltung schieben wir den Brustkorb nach vorne und nach oben. Gleichzeitig strecken wir die
Knie. Das Becken - Kreuz - Verhältnis spannt sich nun nach vorne zu einem halbkreisähnlichen Bogen vor.
Weiter mit dem Brustkorb nach rückwärts und unten beugen wir die Knie leicht ab und schieben das Becken
nach rückwärts. So entsteht der halbe Bogen der Wirbelsäule inklusive Becken nach rückwärts.
Bauchtanz
Der orientalische Tanz wird im Deutschen auch Bauchtanz genannt, stammt von dem Arabischen 'Raks
Sharki' ('Tanz des Ostens') ab. Im Französischen, aber auch teilweise im Türkischen mit 'danse du ventre'
('Tanz des Magens') genannt, wird im Englischen mit 'Belly Dance' übersetzt.
Der klassische orientalische Tanz stammt in seiner Hauptentwicklung aus Ägypten.
Die Energie- und Antriebsquelle für die Tanzbewegungen ist die Körpermitte. Das Grundprinzip dieses Tanzes
sind die isolierten Bewegungen einzelner Körperteile, die im Zuge des Tanzfortschrittes wieder übereinander,
jedoch einzeln für sich zusammengesetzt werden. Daraus entstehen Bewegungsgruppen, die wie eine
Bewegung erscheinen aber mehrere Einzelbewegungen übereinander, gemeinsam ausgeführt sind.
Bauchwelle
Trennung in Oberbauch und Unterbauch auch bei den Bewegungen.
Aus der Grundstellung den Oberbauch vorstrecken und den Brustkorb einwenig mitheben, dann den
Unterbauch raus und nach unten strecken. Nun den Unterbauch wieder einziehen und den Oberbauch hoch
rollen. Diese Bewegung wird mit dem Körper und dem Becken in logischer Folge begleitet.