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Der Schleiertanz
Der Tanz mit dem Schleier beinhaltet die Spiele mit einem, der Bewegung der Arme und Hände, aber auch des Körpers folgenden Tuches aus einem fließenden Stoff (von Seide bis Organza).
Der Schleier war von Anfang an mein Wusch-Stil und ich verwende immer wieder viele Formen und Stoffe in meinen Tänzen. Mein absoluter Liebling ist der reine Seidenschleier, selber bemalt in verschiedenen Farben.
Beim selber bemalen aufpassen, die unterschiedliche Farbmenge auf dem Stoff ändert die Flugeigenschaften.
Ein Tanz mit einem Schleier kann plötzlich nicht mehr so funktionieren, wenn ein 'gleicher ' Schleier mit mehr Farbe angemalt ist. Einmal wird der Schleier schwere (Luftwiderstand) und der Schleier wird auch steifer (Flugeigenschaft).
Eine Erfahrung aller Tänzer/innen mit dem Schleier fangen die Armmuskeln zu Schmerzen an. Ich habe mit einem Leinenschleier (besonders schwer) meine Muskeln trainiert und die 'leichteren' Schleier fliegen dann wie von selber.
Eine Besonderheit ist die Melaya, die ein Tuch ist, das die Frauen über den alten Kleidern trugen und mit dem sie kokettiert haben, woraus dann letztlich der Melaya Leff (Skanderani, Iskanderani) wurde.
Der ideale Schleier
Der Ideale Schleier zum Tanzen
Größe : Länge : Körpergröße + etwa 1 Meter
Spannweite bei maximal ausgestreckten Armen + 40 cm (je Seite 20 cm)
Breite : Körpergröße – etwa 50 cm
Vom Boden bis Mitte Brustbein
Stoffauswahl : Je dünner und flexiebler desto besser die Flugeigenschaften
Seide Ponge 4 sinkt langsam ab (mit zunehmendem Gewicht schneller)
Organza ist steifer und hat damit störrische Flugeigenschaften
Kunstfaser je nach dicke wie Seide bis Organza