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Lexikon Dh - Do

1-tausend-und-1
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Dhawal

 

Junger männlicher Tänzer, der Frauentänze nachahmt

 

Die 7 W der Choreographie

 

Zu Beginn jeder Choreographie stehen die ersten, aber wichtigsten Fragen, die 7 “W”

 

Wer tanzt?

 

Diese Frage klärt das Niveau der Choreographie in beispielsweise einfache Tänze von Schüler/innen oder anspruchsvollen Profitanz.

 

Wie lange wird getanzt?

 

Diese Frage klärt sich teilweise gemeinsam mit der Musikauswahl, sollte aber mit einem Tanz von nicht mehr als einer viertel Stunde begrenzt werden.

 

Welche Zuschauer werden angesprochen?

 

Diese Frage ist entscheidend für die Auswahl der Musik, weil man eben für eine türkische Hochzeit zu türkischer Musik und eben bei einer ägyptischen Familienfeier zu ägyptischer Musik tanzen wird.

Ausnahmen dazu sind klar bestellte Musikrichtungen aber auch der Wunsch mancher Menschen Neues oder Fremdes zu sehen bzw höhren.

 

Welche Accessoires werden verwendet?

 

Diese Frage beeinflusst ebenfalls die Musik, weil ein Stock nicht zur gleichen Musik passt wie ein Schleier.

Außerdem liegt nicht jedem Publikum wie auch nicht jeder Tänzer/in jedes Accessoire und damit kommt der Tanz nicht immer gleich gut rüber.

 

Welche Stimmung soll der Tanz rüberbringen?

 

Soll der Tanz kokett oder dramatisch angelegt werden, soll eine fröhliche Stimmung entstehen oder will die Tänzerin eine ernste Geschichte erzählen. Manchmal wechseln die Stimmungen auch innerhalb eines Musikstücks. In vielen Fällen entscheidet die Stimmung auch die Kostümwahl.

 

Welche Musik wird verwendet?

 

Die Musik soll neben der regionalen publikumsentscheidenden Auswahl auch ansprechend sein und gefallen.

Es ist eine schlechte Show, wenn nach zwei Darbietungen die Zuseher die Veranstaltung als langweilig empfinden oder gar verlassen.

 

Was ziehen Tänzer/innen an?

 

Diese Frage stellt sich bevorzugt Tänzerinnen, aber es trifft auch ein wenig uns Männer. Diese Frage soll im Vorfeld geklärt werden, weil ein enger Nixenrock nicht allzu gut zu schnellen, großen Schritten und Drehungen passen wird und ein Kostüm funktionell sein soll. Damit stellt sich die Frage in zwei Richtungen, will ich ein enges Kostüm und einen stationären Tanz zeigen oder trage ich ein weites Kostüm oder eine Hose

und trage einen raumgreifenden, schnellen Tanz vor.

 

Doppelter Sirtakyschritt oder Doppelter Kreutzschritt

 

Aus der Grundhaltung beginnen wir mit einem einfachen Sirtakyschritt und schließen statt dem Auftippen der rückwärts nachkommenden Beines einen Schritt ein und belasten dieses Bein mit dem Körpergewicht. Nun kreuzen wir das entlastete Bein hinter dem Standbein wieder mit einem leichten Knick in den Knien.

Abschließend tippt das nun vorne stehende entlastete Bein einen Halbkreis und tippt neben dem Standbein auf.

Eine Variation stellt die Verbindung nach dem Auftippen eines Beines am Ende der Bewegung dar, wenn wir einen Hüftkick aufwärts und dann abwärts mit dem entlasteten Bein machen.

Die Variation können wir mit Hüfttwist, Schultertwist, Schulterkreis Li - Re, Beckenkippe auf - ab, Brustkorb auf - ab, Bauch ein - aus oder Kopfgleiten ausführen.

 

Doumbek

 

Bechertrommel

 

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