top of page

Lexikon Hüftakzente

1-tausend-und-1
1-tausend-und-1
1-tausend-und-1

Hüftisolation (s.auch Hüftbewegungen)

 

Die Hüftisolation entspricht der Wippe, wobei jeweils bei vorknicken des Knies die andere Hüfte gehoben wird. Wenn die Bewegung schneller und kleiner wird, entsteht der Knieshimmy.

Hüftkreis mit einem abbiegen der Knie und einem minimalen Senken des Körpers.

Der Hüftkreis entspricht dem Mondkreis, wird im türkischen Stil jeweils an den Positionen 12h, 9h, 6h und 3h mit einem abbiegen der Knie und einem minimalen Senken des Körpers verbunden.

Gezählt wird wieder 1, 3, 5, 7 8 und es erfolgt auch ein doppeltes Knicken auf 7 8. Dieses Doppelknicken sollte in diesem Fall häufig auf 6h fallen. Die Arme halten wir jeweils zur bewegten Hüfte mit dem anderen an den Kopf oder die Stirn oder an beide Hüften oder beide Arme vor und hoch.

 

Gezählt 1 3 5 7 rasch 8

Re vor Li rück rück

3h 12h 9h 6h 6h

 

Gezählt bei schneller Musik

1 3 5 7 rasch 8

Re vor Li rück Pause

3h 12h 9h 6h Pause

 

Hüftschlange mit Schrittfolge oder Achterschritt

 

Aus der Grundhaltung machen wir einen weiten Ausfallsschritt zur Seite, beugen das Knie des Standbeines etwas und schieben die Hüfte über dem Standbein zur Seite. Dazu müssen wir das Knie des Standbeines etwas abbiegen. Nun verlagern wir unser Gewicht auf das andere Bein, heben die Ferse des unbelasteten Beines mit der Hüfte an. Dazu müssen wir die Bauchmuskeln anspannen. Jetzt lassen wir die Hüfte angehoben und ziehen den entlasteten Fuß auf den Zehenspitzen heran. Nun entspannen wir die Bauchmuskulatur, halten die Ferse hoch und beugen das Knie des Standbeines etwas ab. Damit sinkt die Hüfte wieder ab. Die Schrittbewegung verläuft seitlich in die Richtung des Ausfallsschrittes.

 

Hüftschlange oder stehende Acht oder Vertikale Acht

 

Aus der Grundhaltung machen wir einen Ausfallsschritt zur Seite, beugen das Knie des Standbeines etwas und schieben die Hüfte über dem Standbein zur Seite. Nun verlagern wir unser Gewicht auf das andere Bein, heben die Ferse des unbelasteten Beines mit der Hüfte an. Jetzt lassen wir die Hüfte angehoben und ziehen den entlasteten Fuß auf den Zehenspitzen heran. Nun entspannen wir die Bauchmuskulatur, halten die Ferse hoch und beugen das Knie des Standbeines etwas ab. Damit sinkt die Hüfte wieder ab.

 

Hüftschleife oder liegende Acht oder Horizontale Acht oder Twistacht

 

Aus der Grundhaltung beginnen wir mit einem Beckentwist und schließen einen halben Hüftkreis an. Aus dieser Haltung twisten wir zur anderen Seite und schließen neuerlich einen halben Hüftkreis in der anderen Richtung an. Die Ausführung des Hüftkreises kann nach dem Twist nach vorne oder nach rückwärts erfolgen.

Diese Bewegung lässt sich sehr klein, fast unsichtbar ausführen oder mit einer Kegelbewegung des Oberkörpers kombinieren.

 

Hüftschwenken mit diagonaler Körperverdrehung

 

Die Körperverdrehung passt sowohl zum Hüftfall wie auch zum Hüftschwenken.

Zu der gewählten Bewegung halten wir nun die Arme weit auseinander, neigen den Oberkörper nach rückwärts und heben den Arm des Standbeines hoch, sowie den Arm der bewegten Hüft schräg nach unten.

Die Finger stehen in der Stellung des indischen Fächers. Aus dieser Stellung lassen wir die Hüfte der unbelasteten Seite auf- und abgleiten.

 

Hüftschwenken

 

Aus der Position wie beim klassischen Hüftfall treten wir nach hinten und lassen die unbelastete Hüfte etwas angehoben. Nun bewegen wir die Hüfte auf gleicher Ebene vor und zurück.

Mit etwas Übung kann die Tänzerin so das Rasseln einer Schellentrommel ausdrücken.

 

Hüftschwung mit Halber Drehung und Seitenwechsel

 

Aus der Schrittstellung schwingen wir entspannt mit der Hüfte immer wieder nach unten. Bei Wechseln der Standbeine treten wir mit dem vorgetippten Bein diagonal vor das Standbein und drehen uns auf den Zehenballen auf die Seite des Standbeines. Aus dieser Stellung ist die andere Seite für den Hüftschwung frei.

 

Hüftwippe

 

Abwechselndes Hüftsenken oder Hüftwippe oder Hip lift und Hip drop Wieder in der Grundhaltung beginnen und die Hände an der Hüfte anlegen. Wichtig ist das sich jetzt nur die

Hüfte bewegt, während die Körperachse ruhig bleibt. Durch das Strecken der Knie in bwechselnder Folge heben und senken wir die Hüfte.

Diese Bewegung steigern wir in der Folge bis zum zittern, also dem Shimmy. Dabei achten wir immer darauf, das der Körper ruhig bleibt und nur die Hüfte auf und ab geht.

Mit dem Senken der Hüfte können wir ebenfalls Schritte kombinieren. Entweder wir gehen mit einem Bein nach vorne und heben die Hüfte über dem Belasteten Bein an, das können wir gut indem wir das Bein nach dem Schritt gut durchstecken oder wir gehen mit der Hüfte über dem belasteten Bein nach unten. Dazu müssen wir die Knie abwinkeln und mit dem Schritt und der Belastung auf ein Bein die Hüfte senken. Dieser Gang erfordert ein wenig mehr Übung. Alle Schritte können wir vor- und rückwärts als auch zu den Seiten ausführen.

Mit zunehmender Erfahrung und Routine können wir mit dem Wippen den Körper zu einer Seite verlagern und ein Bein anheben aber trotzdem auf dem Standbein weiterwippen.

Hüftwippe ist ein seitlich rausgeschobener Hüftakzent, das Gewicht des Körpers wird auf die rausgeschobene Seite gelegt und beide Beine sind im Knie angewinkelt.

Um diese Bewegung zu unterstreichen können wir bei einseitiger Ausführung zum Senken der Hüfte das Bein strecken und leicht Heben, sowie die Zehen strecken.

bottom of page