
Lexikon Isolierte Bewegungen

Isolierten Bewegung
Zunächst ist der orientalische Tanz ein Tanz aus der Körpermitte (Bauch), der Energiequelle oder auch sehr oft als der Sitz der Gefühle bezeichnet. Das Grundprinzip des Tanzes sind die Bewegungen einzelner Körperregionen unabhängig voneinander. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ist für uns Europäer gewöhnungsbedürftig, weil wir die kombinierten, meist konträr laufenden Bewegungen kennen.
Die kombinierten Bewegungen, jede für sich, ist jedoch isoliert und wird nur für den tänzerischen Ausdruck gemeinsam mit einer anderen Bewegung ausgeführt.
Unter Isolation verstehen wir die einzeln bewegten Körperpartien wie Schulter, Becken oder Kopf. Diese Form der Bewegung kenn nicht alle Tanzformen, speziell nicht die westlichen Tänze.
Vor dem Erlernen des Bauchtanzes muss man sich mit dieser Isolation beschäftigen und erst dann kann man die einzelnen Bewegungen zu einem Tanz neuerlich zusammensetzen oder zusammenfließen lassen.
Ein weiteres Element des Tanzes ist es die Bewegungsverschmelzung derart zu gestalten, das mit der Musik eine harmonische Einheit entstehen kann, die dem Ausdruck der über die Musik aufkommenden Gefühle der Tänzerin nach außen durch den Tanz sichtbar gemacht werden kann.
Eine Form diesen Tanz zu erlernen stellt die Darstellungen der Bewegungen im Rahmen der Körperachsen als Drehen um die Achse oder Gleiten auf der Achse dar.
Beim Erlernen des orientalischen Tanzes erfahren die Tänzerinnen eine neue Form der Körperwahrnehmung und finden damit meist auch eine neu eigene Mitte.
Ebenfalls ein Prinzip des orientalischen Tanzes ist die spiegelbildliche Bewegung. Das heißt alle Bewegungen die wir in eine Richtung ausführen können wir auch in die andere Richtung ausführen. Es kann sein das am Anfang eine Richtung besser klappt aber das läst sich üben.
Ein weiteres Prinzip des orientalischen Tanzes ist der Ausdruck mit dem die Tänzerin sich bewegt. Ausdruck ist Hände und Arme sowie Mimik zum Tanz.