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Lexikon Bauch

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Bauchbewegungen

 

Bauch Einziehen und herausstrecken Wir beginnen aus der Grundhaltung mit dem Einziehen des Bauches soweit dies möglich ist und strecken den Bauch danach Möglist weit heraus. Dabei ist darauf zu achten das die Atmung ruhig bleibt, denn wenn das Einziehen und herausstrecken des Bauches schneller wird steigert sich dann auch die Atmung. Diese Atemsteigerung sollen wir vermeiden.

Diese Bewegung kombinieren wir auch mit der Beckenkippe, bei der wir bei dem Kippen des Beckens vorne abwärts den Bauch herausstrecken und beim Kippen des Beckens nach rückwärts abwärts, das ist auch vorne aufwärts den Bauch einziehen.

Die Arme halten wir entweder an der Hüfte oder in der Grundstellung oder in der klassischen Armhaltung.

 

Bauchflattern

 

Mit hoher Geschwindigkeit den Bauch herausstrecken und einziehen.

Soaz Pull oder Pelvis Pop

Wir beginnen aus der Grundhaltung, beugen die Knie und senken den Oberkörper, mit dem Einziehen des Bauches soweit dies möglich ist mit gleichzeitigem, leichtem zurückschieben des Beckens. Nun strecken wir die Knie und strecken den Bauch danach möglichst weit heraus und schieben das Becken wieder vor. Dabei ist darauf zu achten das die Atmung ruhig bleibt, denn wenn das Einziehen und herausstrecken des Bauches schneller wird steigert sich dann auch die Atmung. Diese Atemsteigerung sollen wir vermeiden. Die Wiederholungen können sehr schnell erfolgen, sodass auch aus dieser Bewegung ein Shimmy entstehen kann.

Diese Bewegung kombinieren wir auch mit der Beckenkippe, bei der wir bei dem Kippen des Beckens vorne abwärts den Bauch herausstrecken und beim Kippen des Beckens nach rückwärts abwärts, das ist auch vorne aufwärts den Bauch einziehen.

Die Arme halten wir entweder an der Hüfte oder in der Grundstellung oder in der klassischen Armhaltung.

 

Bauchrollen

 

Diese Bewegung stellt die absolute Beherrschung der Oberbauchmuskeln und der Unterbauchmuskeln. In der Grundhaltung lassen wir erst die Oberbauchmuskeln los und dann die Unterbauchmuskeln. Anschließend ziehen wir den Oberbauch ein und dann den Unterbauch. Es sieht so aus als ob der Bauch von oben nach unten rollt. 

 

Bauchrolle

 

Die Bauchrolle entsteht aus der Brustkorbbewegung, die wir nun nicht mehr isolieren, sondern nach unten durchschwingen lassen.

Aus der Grundhaltung schieben wir den Brustkorb nach vorne und nach oben. Gleichzeitig strecken wir die Knie. Das Becken - Kreuz - Verhältnis spannt sich nun nach vorne zu einem halbkreisähnlichen Bogen vor.

Weiter mit dem Brustkorb nach rückwärts und unten beugen wir die Knie leicht ab und schieben das Becken nach rückwärts. So entsteht der halbe Bogen der Wirbelsäule inklusive Becken nach rückwärts.

 

Bauchwelle

 

Trennung in Oberbauch und Unterbauch auch bei den Bewegungen.

Aus der Grundstellung den Oberbauch vorstrecken und den Brustkorb einwenig mitheben, dann den Unterbauch raus und nach unten strecken. Nun den Unterbauch wieder einziehen und den Oberbauch hoch rollen. Diese Bewegung wird mit dem Körper und dem Becken in logischer Folge begleitet.

Seite 1/2 Der Inhalt dieser Seite ist Urheberrechtlich geschützt The content of this site is copyright protected Bauchisolation Zur Bauchisolation ziehen wir den Bauch ein und heben mit der Bauchmuskulatur das Becken vorne hoch.

Um die Bewegung vor und neben dem Körper ausführen zu können teilen wir uns die Richtungen nach dem Uhrblatt ein. Nach rechts zur Seite ist 3h, nach links zur Seite ist 9h, nach vorne ist 12h und dazwischen geben wir 10h, 11h, 2h und 1h an. Gezählt wird nun wieder 1, 3, 5 Bauch einziehen und Becken heben, 7, 8 Bauch 2 mal rascher einziehen und Becken ebenfalls 2 mal rascher heben. Wie wir die Richtung der Bewegung variieren spielt keine große Rolle, nur sollte 7, 8 auf 12h, 3h oder 9h fallen.

Diese Bewegung bietet ein ideales Training für die vor allem bei uns eher verkümmerte Bauchmuskulatur.

Diese Muskelschwäche der Bauchmuskeln ergib mit den Gegenspielern der Rückenmuskulatur eine Neigung der Rückenmuskulatur zur Verspannung weil sie im Verhältnis zur Bauchmuskulatur zu stark sind. Mit der Verspannung dieser Rückenmuskulatur sind Kreutzschmerzen generell vorprogrammiert.

Am Beginn einer Schwangerschaft können die Bauchbewegungen zum Training der Bauchmuskeln durchaus eingesetzt werden, sollen jedoch ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft mehr und mehr

zurückgenommen werden.

 

Bauchbewegungen und Physiko

 

Diese Bewegung bietet ein ideales Training für die vor allem bei uns eher verkümmerte Bauchmuskulatur.

Diese Muskelschwäche der Bauchmuskeln ergib mit den Gegenspielern der Rückenmuskulatur eine Neigung der Rückenmuskulatur zur Verspannung weil sie im Verhältnis zur Bauchmuskulatur zu stark sind. Mit der Verspannung dieser Rückenmuskulatur sind Kreutzschmerzen generell vorprogrammiert.

Am Beginn einer Schwangerschaft können die Bauchbewegungen zum Training der Bauchmuskeln durchaus eingesetzt werden, sollen jedoch ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft mehr und mehr zurückgenommen werden.

 

Bauchtanzgeschichte

 

Ich möchte deutlich sagen wahrscheinlich, denn es gibt sehr viele verschiedene Meinungen und Darstellungen.

Der Bauchtanz ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der älteste Tanz, der heute noch ausgeübt wird, wir können von einem Alter um die 20.000 Jahre ausgehen. Den Ursprung finden wir heute in vielen Kulturen wie Indien, Afrika, Naher und Mittlerer Osten, jedoch ist sein wirklicher Ursprung nicht sicher bekannt. Annehmen dürfen wir, das er in der Religion seine Ursprünge hatte und es eine Göttin gegeben hat, die als Mutter Erde verehrt wurde.

Aus der langen Geschichte verbinden wir Europäer den Bauchtanz gerne mit Erotik, Harem und Eunuchen.

Dies dürfte der geheimnisvollen Kultur der Araber mit Schleier und Trance beim Tanzen zu zuschreiben sein.

Ursprünglich stammt der Tanz nach einigen Geschichtsschreibern aus Ägypten, Mesopotamien und dem alten Orient. Der erotisierende Ruf kommt aus dem Altertum, als die Tänzerinnen der Pharaonenzeit bis ins 19.Jahrhundert tatsächlich oben ohne oder sogar ganz nackt getanzt haben. Dies zumindest hinter verschlossenen Türen und mit Sicherheit vor der Moslemisierung und dem Fundamentalismus. Zu bedenken ist allerdings, das in frühen Kulturen der Naturvölker die Frauen immer oben ohne in der Öffentlichkeit des Dorfes zu sehen waren und erst später auch durchsichtige Stoffe verwendet wurden.

Heute sehen wir Touristen in nicht weniger aufreizenden mehr Ent- als Bekleidungen an den Stränden spazieren.

Die Entwicklung der alten Kulturen war sehr gut und mit dem Zeitalter der Völkerwanderung hat sich der Tanz in einigen Regionen verloren und nur im Raum Indien, Afrika, Naher und Mittlerer Osten gehalten. In Europa verlor sich der Tanz zur Gänze und erlebte erst im 19 Jahrhundert wieder einen Aufschwung. In Amerika hat mit der Weltausstellung und Litle Egypt 1823 dieser Tanz seinen Siegeszug angetreten.

Der Tanz betrifft alle Körperregionen und trainiert diese auch. Ein sehr wesentlicher Faktor ist die Spontaneität und die persönliche Fähigkeit die Musik umzusetzen. Im Schleier sehen wir heute die Weiblichkeit und etwas geheimnisvolles mit dem der Tanz betont werden kann.

Der Tanz ist mehr als nur reine Technik, der Tanz hat Ausdruck, Haltung und Ausstrahlung. Damit können auch die Tänzerinnen nicht nur das Publikum, sondern auch die Musiker in ihren Bann ziehen und sie zu Leistungen anspornen. Dieser Tanz soll Gefühle zulassen und Gefühle sichtbar machen. Er ist sinnlich, sexy und wie jede Tanzform auch erotisch, aber wir finden nicht allzu oft bei anderen Tänzen so sinnliche Bewegungen und nur in den südländischen Tänzen wie Flamenco oder Tango so sexy Posen. Gerade beim Bauchtanz sollte man diese einschätzen können und die erotisierenden Ausdrucksmittel wie Blicke, Lächeln, Gesten und Haltung der Arme und Hände dosieren und verteilen können.

Der Begriff Bauchtanz täuscht allerdings eine Sichtbare Beeindruckung vor, er ist ein Tanz mit dem ganzen Körper und der Oberbegriff für unheimlich viele Tänze, einschließlich der Folklore der arabischen Regionen dieser Erde.

Der Bauchtanz oder orientalische Tanz hat seinen Ursprung in der heutigen Form mit Sicherheit im Reich der Pharaonen. Zunächst dürfte es ein Tanz der Priesterinnen in Form eines Gebetstanzes zur Gottesanbetung gewesen sein und in der Folge entwickelte sich ein Fruchtbarkeitstanz weiblicher Lebensfreude. Weitere Entwicklungen auf dem weltlichen Sektor dürften in die Richtung der Geburtsvorbereitungen gegangen sein. Erst in späterer Folge haben Zigeunerinnen den Tanz zum Broterwerb als einen der weiblichsten Tänze überhaupt öffentlich gemacht. Seinen Siegeszug um die Welt hat der Bauchtanz mit der Weltausstellung 1893 in Chicago genommen. Seit dieser Vorstellung steigt die Beliebtheit und nimmt auch die tänzerische Kunstform seine weitere Entwicklung ständig zu.

 

 

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