
Lexikon Ta - Tu



Taksim
Tanzinterpretation eines Instrumentensolos, weiche Melodiefolge, Bestandteil einer Tanzroutine oder auch der Cifteteli als Tanz wird so bezeichnet.
Tamburintanz
Zigeunertanz (Romany oder Karshlimar im 9/8 Rhythmus) mit einem Tambourin in der Hand und zum Rhythmus trommelnd.
Tango-Oriental
Tango Arabi, mit Stilelementen und Musik vom argentinischen Tango in Verbindung mit dem arabischen Tanz.
Tänze der Seidenstraße
Neben dem Uzbekischen Tanz auch der Raks Sharki aus der Türkei mit seinen Besonderheiten, hervorstechen ist der Romany mit dem 9 achtel Rhythmus der mit dem Zählschema 1, 3, 5, 7, 8, 9 gezählt wird und beim Tanz mit dem „9“ eine art Hüpfer entsteht, der auslöser der vielen Hüpfer im türkischen Stil sein dürfte.
Tanztechnik (Oriental)
Jasmin Al Ghazali (ESTODA), Mahmoud Reda (Choreostil), Ägyptisch, Oriental usw. sind zwei der Bekanntesten.
TET Baladi
Der TET – Baladi ist ein „KONZERT“, also ein spielerrischer Wettstreit der Musiker (Akkordeon und Darbuka). Damit wechseln die Taksime und das Trommelsolo sich mindestens einmal, aber auch öfter ab.
Der TET Baladi ist das Paradebeispiel der nicht choreographierten Tänze. Die Taksime sind ohnedies (immer) frei getanzt und beim Trommelsolo kann man leicht improvisieren.
Therapeutischer Bauchtanz
für Schwangere, nur mit ausreichenden, auch medizinischen Vorkenntnissen und als Entspannung ((*) Meditativer Tanz) bei Rückenschmerzen und seelischen Problemen in angenehmer Athmosphäre lassen sich viele Verbesserungen im Sinne von physikotherapeutischer Behandlung, auch bei motorischen Leiden erzielen.
Tippschritt
Aus der Grundhaltung stellen wir einen Fuß etwas zur Seite und belasten nun dieses Bein mit unserem Geweicht. Nun stellen wir das erste Bein wieder neben das belastete Bein aber geben kein Gewicht darauf sondern stellen nach dem Tipp dieses Bein wieder zur Seite. Nun beginnen wir mit der anderen Seite.
Dieser Schritt lässt sich gut mit der Bewegung des ganzen Körpers (abbiegen und Strecken der Knie) kombinieren.
Trancetanz, meist Drehtanz
Auch Trancetanz genannt, Derwischtanz, Tanoura aus Kairo, Tanz mit religiösem Hintergrund um dem Göttlichen nahe zu sein. Selten auch als Zimbeltanz.
Tribalstil
"Tribal ist Lebensart", aus dem Bedürfnis entstanden individuellen Bauchtanz mit selbstgemachten Kostümen, selbstgemachter Musik und Gruppenzusammengehörigkeit zu verbinden, getanzt auf Mittelaltermärkten oder Renaissancefesten in den USA (Ende 60 ger Jahre mit Jamila Salimpour und Gruppe Bal Anat), natürlich legen die Gruppen wert auf Harmonisierung und Einheitstracht und heute gibt es schon Tribalkostüme zu kaufen, mit Turban, Pluderhosen, weitschwingendem Rock, Choli, Pakistanischem Schmuck.
Tribalstil
'Tribal ist Lebensart', aus dem Bedürfnis entstanden individuellen Bauchtanz mit selbstgemachten Kostümen, selbstgemachter Musik und Gruppenzusammengehörigkeit zu verbinden, getanzt auf Mittelaltermärkten oder Renaissancefesten in den USA (Ende 60 ger Jahre mit Jamila Salimpour und Gruppe Bal Anat), natürlich legen die Gruppen wert auf Harmonisierung und Einheitstracht und heute gibt es schon Tribalkostüme zu
kaufen, mit Turban, Pluderhosen, weitschwingendem Rock, Choli, Pakistanischem Schmuck.
American Tribal Stile
Neo Tribal, New Age Tribal usw., bekannte Gruppen aus USA sind Fat Chance Belly Dance, Gypsy Caravan und Black Sheet Belly Dance und Duo Arabesque haben einen Kunsttanzstil mit phantasievoll-individuellen Kostümen mit mittelalterlichen Klängen oder orientalischer Kleiderkultur, Schminke und derbem Volksschmuck aus Silber, bilden die Gruppe eines Tribe-Stammes mit bestimmten charakteristischen Merkmalen und Zeichengebung für die Ausführung der Tanzfiguren innerhalb der Gruppe. Der Tanz ist ein Gruppentanz mit Synchronität, Kraft, Harmonie und stolzer Haltung, teilweise mit Akrobatik, wenig Solotanz, Tanzbewegungen aus verschiedenen Kulturen z.B. nordafrikanische Berber, Hawai-Tanz, Massai-Kriegertanz, Oriental usw., Musik mit gleichbleibendem Rhythmus und einfacher Instrumentierung wie nordafrikanische Volksmusik, Mittelalterrock, keltische, orientalische oder esoterische Musik, spezielle Tribalmusik von Gypsy Caravan usw.
Trommelsolo
Teil der Bauchtanzroutine bevorzugt mit Trommeln gespielt. Beim Trommelsolo spielt eine Gruppe Trommler einen Groov und der Solist trommelt dazu. Die/der Tänzer/in kann sich aussuchen ob sie/er den Groov oder das Solo interpretiert.
Tüchertanz
Algerisch, indisch-mittelasiatisch, chinesisch, arabo-andalusisch abstammender Tanz aus einer reinen Folkloreentwicklung über den halben Erdball.
Tunesische Folklore
Shaaby
Sha abi bedeutet kraftvoll, erdig und ist eigentlich eine Art Baladi. In Ägypten wird der Sha abi von Männernund Frauen getanzt, es ist im weitesten Sinn der Tanz der Bauern oder Zigeuner. Auch dazu gehören dieStöck- und Kampftänze (aus dem Said bis nach Nubien).Der Raqs Baladi ist im Gegensatz dazu der feinere Tanz des Volkes, der sich aus dem Sha abi entwickelt hat.Wenn man diesen Weg weiter verfolgt so kommt die nächste Stufe der vornehme Tanz nicht mehr des Volkessondern der Herrscher, der Sharki.
Türkischer Stil
Raks Sharki aus der Türkei hat einige Besonderheiten, hervorstechen ist der Romany mit dem 9 achtel Rhythmus der mit dem Zählschema 1, 3, 5, 7, 8, 9 gezählt wird und beim Tanz mit dem „9“ eine art Hüpfer entsteht, der auslöser der vielen Hüpfer im türkischen Stil sein dürfte.
Türkischer Tanzstil
Der Türkische Tanzstil wird als Besonderheit wesentlich von den 9/8 Rhythmen des Karshliamar, Romany, und Mastika beeinflusst. Das 9. Achtel wird mit einer Verzögerung auf „4“ getanzt und bewirkt ein eigenes
Zählschema 1, 3, 5, 78 sowie (9 vor '1').
Die Hand- und Armbewegungen entsprechen häufig Alltagsarbeiten (kaffeemalen, wäscheschrubben ...) und die Tanzabfolge beinhaltet mehr Sprünge und Bewegungen des Oberkörpers.
Ein deutliches Merkmal des Türkischen Stils sind die 'Hüpfer' oder Sprünge, die in den Kombinationen eingebaut sind. Meist mit einem Schritt vor, einem Hüpfer und zwei Schritten zurück (oder etwas seitlich)
kombiniert.
Diese Sprünge sind ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Folklore, bei der man auffallend viele Schritte gehüpft tanzt.
Ebenfalls häufig zu sehen sind in der Türkei Drehungen um die Achse mit einem Arm über dem Kopf.
Ein spezieller Schritt aus der Türkei ist ein Schritt vor, mit dem anderen Fuß ebenfalls vor den ersten Fuß.
Nun wieder mit dem ersten Fuß zurück und zuletzt mit dem zweiten Fuß zurück. Dieser Schritt wird häufig als Bag Stepp bezeichnet.
Alle Regionen in Arabien haben natürlich auch eigene Stilrichtungen, aber die oben genannten sind die führenden Richtungen.
Türkisch-Pop
Der heutige türkische Popmusik ist mit Folklore, türkischen Rhythmen wie 9/8-Karslima, Disco, Rock, Drum & Bass vermischt, Vertreter dieser Richtung sind Mezdeke, Tarkan, Gülsen, Mustafa Sandal, usw.