Nähen "F"
Fadenlauf
Mit Fadenlauf bezeichnet man die Längsverlaufenden Fäden, die beim Weben auf der Kette gespannt waren. Die Schussfäden sind jene, die wechselweise oben und unten durch die Kette gezogen werden. In einem Schnitt soll der Fadenlauf an sich ersichtlich sein, entweder entlang einer Längslinie (Nahtkante) oder als Angabe mit einem Pfeil, der die Fadenlaufrichtung anzeigt. Dies ergibt, dass beim Auflegen der Schnittmuster der Fadenlauf mit der Webkante übereinstimmen soll.
Faltenrüsche
Diese kompliziertere Form wird auf zwei Teile gefertigt.
Erster Teil : Ein eingefasster Stoffstreifen von etwa 5 cm breite zu einer Faltenrüsche gelegt und abgesteppt.
Zweiter Teil : Auch hier wird ein Schlauch genäht, ebenfalls ca 5 cm. Ein Ende wird mit einem Handstich zu einem Dreieck geknickt und zusammengeheftet. Nun wird ein Faden in der Mitte längs den Schlauch entlang geführt. Mit diesem Faden werden die Enden in einem optisch passenden Abstand zusammengehetet. (probieren je nach Breite auch mehr Abstand). Dieser letzte Vorgang wiederholt sich bis zum letzten Herz auf dem Schlauch. Diese Herzkette wird nun auf die Faltenrüsche meist mit der Hand (hohl) angenäht.
Flachnaht
Eine Flachnaht verbindet einfach ohne andere Verziehrungen zwei Stoffteile (rechts auf rechts) miteinander.